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Gebäudesanierung mit Energieberater: Das wird gefördert

Rund ein Drittel der CO2-Emissionen Deutschlands stammen von Gebäuden. Bundesregierung und Europäische Union erhöhen den Druck auf Vermieter, ältere Wohngebäude zu sanieren. In manchen Fällen sind Energieberater ein Muss für alle, die aufsteigen wollen. Zuschüsse sind ebenfalls verfügbar.

Der Betrieb von Wohngebäuden – insbesondere im Bereich Heizung und Warmwasser – macht fast ein Drittel der CO2-Emissionen Deutschlands aus. Lebendige Renovierungen sparen Energie und Treibhausgase. Das kostet viel Geld. Wer Geld vom Staat bekommen will, muss in der Regel einen Energieberater beauftragen. Dafür gibt es auch staatliche Unterstützung.

Wer macht Energieberatung?

Vor einer großangelegten energetischen Sanierung nimmt ein Energieberater nach einem ersten Gespräch das gesamte Haus in Augenschein: Er prüft und notiert die äußeren Gegebenheiten und begutachtet den Innenraum. Im besten Fall stellt der Bauherr auch Bauunterlagen zur Verfügung.

Die Energieberatung erfolgt durch Architekten, Ingenieure, Heizungsbauer, Schornsteinfeger, Dachdecker oder Gebäudetechniker. Sie analysieren den Energiebedarf von Gebäuden und beraten zu Dämm-, Heiz- und Regeltechnik sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien. Berater informieren auch über Förderprogramme – ob energetische Modernisierung oder Neubau.

Was sind die Ziele der Energieberatung?
Das Ergebnis ist laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein Konzept, mit dem Bauherren hocheffiziente Häuser komplett sanieren können. Oder ein Sanierungsprogramm, das Gebäude in aufeinander abgestimmten Schritten über einen längeren Zeitraum umgestaltet.

BAFA-Informationen für Eigentümer zur Energieberatung

Dämmung & Co.: Energieberater als Planer
Auch bei kleineren Energiefragen können sich Eigentümer von Wohngebäuden energetisch beraten lassen – zum Beispiel, wenn das Haus überdurchschnittlich viel Strom verbraucht oder grundsätzlich mehr Energie gespart werden muss. Es besteht aber keine Verpflichtung dazu.

Bei dynamischen Sanierungen mit staatlicher Förderung sind in der Regel besondere bauliche Voraussetzungen für die gutachterliche Planung und Begleitung zu erfüllen. Das gilt zum Beispiel für die Dämmung von Fassaden oder die Sanierung von Dächern. Hier werden nicht nur Sanierungsmaßnahmen ausgeschrieben, sondern auch Energieberatung.

BAFA: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) im Überblick

Welche Vorteile bietet eine Energieberatung?

Die unabhängige Energieberatung berücksichtigte alle Aspekte der energetischen Sanierung – inklusive zukünftiger Erweiterungen. Beispiel: Wie muss eine neue Heizungsanlage beschaffen sein, damit sie nach nachträglichen Renovierungen wie Außenwanddämmung oder Fenstertausch nicht überdimensioniert ist?

Idealerweise versteht ein Energieberater Förderprogramme und hilft Kunden dabei, Gelder zu sichern und Renovierungskosten zu senken. Außerdem hätten Bauherren bei der Vergabe von Aufträgen an Fachfirmen mit Beratungshintergrund "eine bessere Verhandlungsbasis, was auch Geld spart", sagt Martin Brandis von der Verbraucherzentrale Energy Consulting.

Was kostet die Energieberatung?

Aktuell liegen die Preise einer durchschnittlichen Energieberatung für Wohngebäude gewöhnlich im unteren vierstelligen Bereich. Nach der Förderung bleibt dann für den Verbraucher meist eine kleinere dreistellige Summe übrig. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft Co2online nennt eine Durchschnittssumme von 1.200 Euro für eine Beratung vor Ort für Ein- und Zweifamilienhäuser (Quelle: Haufe.de).

Das ist allerdings nur die vorbereitende Beratung, im Anschluss können eine detaillierte Planung und Ausführung umfangreicherer Sanierungsmaßnahmen folgen. Fachplanung und Baubegleitung werden ebenfalls gefördert, wenn sie im Zusammenhang mit der Umsetzung von geförderten Maßnahmen stehen.

Wie hoch ist die Förderung der Energieberatung?

Laut BAFA beträgt die Förderung für die schriftliche Energieberatung von Wohngebäuden 80 % der förderfähigen Beratungshonorare. Der Betrag ist jedoch auf 1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro für große Wohngebäude gedeckelt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) erhält zusätzlich 500 Euro, wenn der Energieberater das Sanierungskonzept auf der Versammlung vorstellt.

Zuschüsse werden nicht an Grundstückseigentümer, sondern an Energieberater vergeben. Laut BAFA war er verpflichtet, das Beratungshonorar mit der Förderung zu verrechnen und den entsprechenden Minderbetrag in Rechnung zu stellen.

Förderdatenbank und Energieberater-Suche

Wer sich nach der Beratung zu einer energetischen Gebäudesanierung entschließt, muss oft nachweisen, dass Mindestanforderungen eingehalten werden, um staatliche Mittel für die eigentlichen Arbeiten zu kriegen. Auch hier kommen Energieberater ins Spiel: Bis zu 50 Prozent der Kosten für Fachplanung und Baubegleitung können ebenfalls gefördert werden, heißt es etwa bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Von den Bundesländern kann es darüber hinaus Förderprogramme für die Energieberatung geben. Einen Überblick liefert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Zur BMWK-Förderdatenbank

Wo finden Eigentümer den passenden Energieberater?

Es gibt ein bundesweites Verzeichnis mit rund 13.000 Experten für energieeffizientes Bauen und Sanieren von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Sie haben sich verpflichtet, neutral und unabhängig zu beraten und haben eine Zulassung, um für ihre Kunden Förderanträge für Sanierungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen.

Energie-Effizienz-Experten für Bundesförderprogramme

 

Quelle: Haufe.de

28.03.2023,

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