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Mmmhhhhh
Die Grillsaison ist eröffnet!
Yammi, yammi!
Ne, echt jetzt? Wann ist denn die beste Zeit zum Grillen? Genau, die beste Zeit zum Grillen ist immer. Und was immer angesagt ist, immer auf ist, das muss auch nicht erst eröffnet werden. Und außerdem, wir norddeutschen Griller sind härter, das wussten schon die Werbetexter von Famila. Wobei, wenn da so ein Tamtam darum gemacht wird, dann strengt sich der Eine oder Andere vielleicht mehr an und es wird besonders lecker. Da lass ich mir dann auch wieder eine Eröffnung gefallen.
Wie dem auch sei, grillen geht immer und mit (fast) allem, angeblich sogar mit Milch, aber dem werden wir jetzt nicht weiter nachgehen. Lassen wir uns auf das herkömmliche Freiluftkochen beschränken.
Beim Metzger unseres Vertrauens sind wir auf ein sehr feines Grillstück gestoßen: Ausgebeinte Hähnchenschenkel in Marinade. Richtig zubereitet, ergibt das eine Art Steak mit saftigem Hähnchenfleich auf der einen und würzig krosser Haut auf der anderen Seite. Dazu ein schönes Brot und ein bunter Salat. Ein wahrer Genuss wer es mag!
Hier zum Selbermachen...
Hähnchenmarinade (für vier Steaks)
4 EL Speiseöl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
3 EL Essig (z. B. Himbeeressig) oder Zitronen-/Limettensaft
1 TL Thymian
1 TL Oregano
1/2 TL Chili (je nach gewünschter Schärfe)
1 Prise Salz
1 EL Zucker oder Honig
Wir (ich ; -) grillen das dann immer erstmal lange auf schwacher Hitze auf der Hautseite. Dann ist vom Fett viel weg, die Haut knusprig und das Fleisch schon fast durch. Zum Schluss wird nochmal gewendet und die Fleischseite bekommt auch noch etwas Farbe.
Wer es gerne asiatisch mag, kann zum Marinieren auch Sake, Sojasoße und Reisessig vermischen, evtl. mit etwas Fischsoße und das Huhn darin einlegen.
Als weitere Beilagen empfehlen wir neben gegrilltem Maiskolben (mit Butter und Selleriesalz) noch einen original Nudelsalat a`la Claudia.
Italienischer Nudelsalat
Man nehme Pasta, z. B. Farfalle machen sich recht gut, in etwa die gleiche Menge Kirschtomaten (klein und reif, also mit Geschmack), nicht zuviel getrocknete Tomaten, weil die sehr intensiv schmecken, Rucola (Rauke) und Mozarella, bevorzugt Mozzarella di Bufala, Salz, Pfeffer, gutes Olivenöl und, ganz wichtig, passierte Tomaten. Wenn wir da von 400 Gramm Pasta ausgehen, dann wird das schon eine ordentliche Schüssel voll. Das ist der Klassiker. Wer möchte, kann das Ganze dann noch verfeinern mit so leckerem Schweinkram wie Oliven, Parmesan, Pinienkernen, Fetzen vom Parmaschinken und allem was sonst noch einfällt und reinpasst.
Dieser Nudelsalat und unser Kartoffelsalat - die sind bei Partys immer als erste weg.
Wer jetzt beim Durchlesen auf den Geschmack von Dolce Vita, Lido und Bel-Paese gekommen ist, der darf sich gerne unsere dazu passenden Immobilien am traumhaften Lago Maggiore ansehen.
Zurück zum heimischen Grillen, was sich auch wunderbar auf dem Rost macht und zudem noch unter den Augen von Vegetariern und Veganern Gnade findet, das ist gegrillte Polenta. Einigen ist die glutenfreie Alleskönnerin vielleicht auch schon als Beilage geläufig. Deftig gewürzt und mit feinen Röstaromen werden die zarten Maisschnitten zur vollwertigen Mahlzeit.
Grillpolenta
Für vier bis sechs Stücke brauchen wir:
125g Maisgrieß (Polenta)
250ml Gemüsebrühe
250ml Wasser oder Pflanzenmilch
1 ½ TL Salz
3 EL geriebener Hartkäse (z. B. Pecorino)
2 TL Butter
1 EL Olivenöl
Da während der Zubereitung wenig Zeit bleibt, empfiehlt es sich, alle Zutaten schon voher abzumessen und neben den Herd zu stellen.
Wasser, Brühe und Salz zum Kochen bringen. Dann unter fleißigem Rühren den Grieß hineinrieseln lassen. Jetzt alles aufkochen und ständig weiter rühren. Der Brei soll einmal richtig aufwallen. Den Topf von der Platte nehmen und mit geschlossenem Deckel 5-15 Minuten ausquellen lassen (je nach Packungsangabe).
Zum Schluss dann den geriebenen Käse und die Butter untermengen. Das Ganze dann auf einem Küchenbrett ca. 1,5 cm hoch aufstreichen und ca. 30 Minuten abkühlen und fest werden lassen. Jetzt können die Schnittchen herausgeschnitten werden und auf den Grill wandern. Das ist natürlich auch prima geeignet, um schon morgens oder am Tag zuvor mit den Vorbereitungen anzufangen.
Tipp: Als Alternative zum Maismehl kann auch Gerstenmehl, Buchweizen oder Esskastanienmehl verwendet werden. Wenn wir alle, den Grillmeister eingeschlossen, was zu essen haben, kommen wir zum wichtigsten Teil des Tages. Das gesellige Zusammensein mit Freunden und gemeinsam den Sonnenuntergang genießen. Und spätestens wenn dann der Himmel wieder lila wird, wissen wir: Das war eine gelungene Party!
Spitzkohl
Passend zum Spätsommer und Herbst ändert sich auch das Angebot an grillbarem Gemüse. Nicht, dass der Grill jetzt in den Schuppen kommt, nur weil der Sommer zu Ende ist; von wegen. Wir haben hier eine prima Idee im Netz auf www.grillfuerst.de gefunden: Gegrillter Kohl, konkret Spitzkohl. Damit lassen sich nicht nur leckerste Schupfnudeln oder „Krautwickel“ (manche sagen dazu auch Kohlrouladen) zubereiten, auch auf dem Grill macht das Gemüse eine super Figur. Hier das Rezept für Spitzkohl vom Grill, schnell, einfach, lecker.
1 Spitzkohl
3 Bauchspeckscheiben
2 EL Weißweinessig
1 EL Senf
Salz
Pfeffer frisch gemahlen
Etwas Zucker
Sonnenblumenöl
Die Zubereitung
Grill auf 250°C vorheizen. Ledrige Außenblätter vom Spitzkohl entfernen und Kohl längs vierteln (Strunk nicht entfernen!). Spitzkohl von allen Seiten mit etwas Öl und einem Marinier Pinsel einpinseln.
Kohl ca. 10-15 Minuten grillen, bis er dunkelbraune Stellen bekommt, drehe ihn dafür ab und an um. Innen sollte der Kohl noch etwas Biss haben. Bauchspeck grillen (am besten in einer Gusseisenpfanne, auf einer Grillplatte oder im Deckel deines Dutch Ovens) und dann in Streifen schneiden. Für das Dressing Essig mit Senf und Gewürzen verrühren und so viel Öl unterschlagen, dass ein cremiges Dressing entsteht. Nochmals mit Gewürzen abschmecken.
Spitzkohl anrichten, mit Dressing beträufeln und mit Speckstreifen bestreuen. Auftischen und genießen