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2023 - Neues in Finanzen & Arbeit
Corona, Ukraine-Krieg und Energiekrise - unser Leben ist derzeit stark von Veränderung geprägt. Das wird auch im kommenden Jahr so weitergehen.
Hier die wichtigsten Änderungen für 2023. Aus Hartz IV wird das Bürgergeld, mehr Geld für Familien und ein beliebtes Ticket kehrt zurück - allerdings
deutlich teurer. Zahlreiche Änderungen kommen im Jahr 2023 auf die Bürgerinnen und Bürger aus den Bereichen Arbeit & Finanzen zu.
Bürgergeld ersetzt Hartz IV
Hartz IV stirbt am 31.12.2022. Ab dem 1. Januar 2023 gibt es stattdessen das Bürgergeld. Die Leistungen in der Grundsicherung steigen dabei um
mehr als 50 Euro, Alleinstehende erhalten künftig 502 Euro. Zudem gibt es zahlreiche Neuerungen. Ersparnisse bis 40.000 Euro werden für ein Jahr
nicht angefasst und wirken sich nicht auf die Bezüge aus. Mit dem Bürgergeld können Beziehende zudem mehr dazuverdienen, ohne dass Leistungen
gekürzt werden.
Mehr Geld für Familien mit Kindern
Das Kindergeld wird deutlich erhöht: Ab 2023 erhalten Eltern für jedes Kind 250 Euro pro Monat. Familien mit niedrigem Einkommen werden zusätzlich
durch einen Sofortzuschlag in Höhe von 20 Euro pro Kind und Monat sowie mit der Erhöhung des Kinderzuschlags entlastet.
Wohngeld für mehr Menschen
Mehr Haushalte sollen ab Januar mit einem staatlichen Mietzuschuss entlastet werden: Zu den bisher 600.000 Wohngeld-Haushalten sollen bis zu
1,4 Millionen weitere dazukommen. Das Wohngeld soll außerdem um durchschnittlich 190 Euro im Monat aufgestockt werden. Damit erhalten die
berechtigten Haushalte im Schnitt rund 370 Euro monatlich. Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen,
trotzdem aber wenig Geld haben.
Mehr Verdienst in Midi-Jobs möglich
Bei sogenannten Midi-Jobs steigt die Verdienstgrenze. Bislang durften Arbeitnehmende monatlich zwischen 520 und 1.600 Euro verdienen. Diese
Obergrenze steigt auf 2.000 Euro. Bis dorthin gilt, dass Beschäftigte geringere Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen.
Rentenerhöhung geplant
Auch Rentner*innen bekommen mehr Geld. Ab Juli sollen die Renten in Westdeutschland um 3,5 Prozent steigen. In Ostdeutschland beträgt die
Steigerung 4,2 Prozent. Die Daten sind allerdings erst vorläufig. Klarheit gibt es erst im Frühjahr.
Einkommenssteuer-Erleichterung
Der steuerliche Grundfreibetrag - also das Einkommen, bis zu dem keine Steuer gezahlt werden muss - steigt um 561 Euro auf 10 908 Euro. Der
Spitzensteuersatz von 42 Prozent, der im Moment ab einem zu versteuernden Einkommen von 58.597 Euro greift, ist im kommenden Jahr ab 62.810
Euro fällig.
Klimaabgabe fürs Heizen
Vermieter müssen sich ab Januar in vielen Fällen an der Klimaabgabe ihrer Mieter fürs Heizen beteiligen. Der sogenannte CO2-Preis wird nach einem
Stufenmodell zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt. Je weniger klimafreundlich das Haus ist, desto mehr muss der Vermieter übernehmen. Bislang
müssen Mieter die Abgabe zahlen, die helfen soll, den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß zu senken.
Höhere Homeoffice-Pauschale
Künftig können statt 600 bis zu 1.000 Euro Homeoffice-Pauschale bei der Steuererklärung angesetzt werden. Die Pauschale zählt zu den Werbungskosten,
für die allen Steuerzahlern ohnehin 1.200 Euro angerechnet werden. Nur wer mit Homeoffice-Pauschale und anderen Ausgaben über diesen Betrag kommt,
profitiert.
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02.02.2023, haufe.de